Alles rund um den Musikverein im Jahr 2015

AKTUELLES AUS DEM JAHR 2015

29.11.2015 - Herbstkonzert des MV Breitenau

Unser Herbstkonzert 2015

Ob der Musikverein Breitenau langsam zu einem Gesangsverein mutiert?

Keine Angst, so lange manche Kollegen, wie z.B. ich nicht das Instrument weglegen, um stattdessen die Stimmbänder und damit in weiterer Folge ihr Gehör zu (über-)strapazieren bleiben wir ein Musikverein mit Gesangseinlagen. Genau diese Gesangseinlagen von einem Konzert zum nächsten zu entwickeln, ist inzwischen eine der Vorlieben unseres Kapellmeisters Norbert Weißenbacher geworden.

Gesang im Vordergrund und Musik als Hintergrund?

Nein, so einfach lässt sich dies nicht zusammenfassen, zumal die Vorbereitung für unsere Herbstkonzerte immer aufwändiger und intensiver wird: So gilt es zuerst in Registerproben die Musik zu festigen und im nächsten Schritt das Zusammenspiel mit den Sängern zu erreichen. Und hier schließt sich der Kreis der Vorlieben unseres Kapellmeisters, das Publikum stets mit Neuem zu begeistern und das allgemeine Niveau des Vereines schrittweise zu erhöhen, um bisherige Grenzen etwas aufzuweichen und zu überschreiten. Wenn man sich im Bezirk umhört, dann wird dies von beinahe jedem Verein versucht. Aber statt sich jeder Modeerscheinung hinzugeben, versuchen wir, unseren Wurzeln treu zu bleiben – und die liegen in der Konzert- und traditionellen Blasmusik.

Zurück zum Herbstkonzert 2015 – drei Stücke stammten aus Konzertwertungsspielen, welche wir in den vergangenen Jahren besucht hatten. Passend zur Weltklimakonferenz in Paris durfte das Stück "Schmelzende Riesen" nicht fehlen, ein Stück welches in nachdenklicher Weise die Erwärmung und das "Aussterben" von Gletschern aufzeigt. Im 15. Jahrhundert kannte man diese drohende Klimatragödie (noch) nicht - eine aus dem Judentum stammende Musiktradition bzw. Musikrichtung war damals schon wesentlich bekannter UND erfreulicher. Einen Einblick konnten wir durch die Darbietung von "Klezmer Fantasy" mit unserer Solistin Ines Weißenbacher bringen. Ein Highlight dieses Konzerts war sicherlich die Darbietung von "Voi che sapete", intoniert von unserer Gesangsolistin Anja Prudic. Anja stand dann weiters noch gemeinsam mit Bettina Berger beim Stück "I know him so well" vor dem Mikrophon.

Wohl zum letzten Mal durften wir Franz "Wastl" Plank bei einem Konzert auf der Bühne begrüßen - seit 1964 beim MVB als aktives Mitglied dabei, verabschiedete er sich selbst mit einigen rührenden Sätzen vom Publikum – einem Publikum, das ihn mit Standing Ovation hochleben ließ.

Einen Generationswechsel konnte man auch bei der Moderation der Konzerts erkennen. Nach Obmann Martin Kratochvils Eröffnung übernahm die Jugend des MVB die weiteren Vorstellungen der Musikstücke.

Ein Herbstkonzert dient auch dazu die "Alterserscheinungen" mancher Mitglieder hervorzuheben. So durften diesmal Franz Berger und Margot Kwas-Plank vor den Vorhang treten und eine Ehrung der BAG Neunkirchen für ihre langjährige Mitgliedschaft erhalten. Vielen Dank für den bisheriger und künftigen Einsatz!!

Mit diesem Herbstkonzert ging auch das musikalische Jahr 2015 des MV Breitenau auf die Zielgerade. Noch steht die Darbietung von Weihnachtsliedern der Bläsergruppen am 20. Dezember 2015 im gesamten Ortsgebiet an, aber spätestens danach gilt es, neue Grenzen zu finden und diese zu überschreiten.

Seien Sie also auch im Jahr 2016 mit dabei!

(HaMa)

P.S.: In eigener Sache - es freute mich sehr nach x Versuchen und Einladungen nun Martin Ibersperger von der TK Flatz und unser ehemaliges (und wieder?) Mitglied Verena Schermann im Publikum zu finden.

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20.09.2015 - Jugendreferenten mit Diplom

Das musikalische Bindeglied zwischen "Jung" und "Alt"...

Der Musikverein wird von Jahr zu Jahr jünger - diesen Umstand kann man einerseits auf die derzeitige musikalische Ausrichtung des MVB zurückführen, da sowohl dem jungen und junggebliebenen Publikum als auch den Musikern ein entsprechendes Angebot geboten wird.

Andererseits basiert dies auch auf der guten Arbeit unserer Jugendreferenten. Das Jugendreferat hat neben der Öffentlichkeitsarbeit, der Anwerbung neuer Jungmusiker (aus Musikschule oder das Wecken des musikalischen Interesses im Rahmen von Schnuppertagen), der musikalischen Weiterbildung von Jungmusikern auch den Fokus auf der Eingliederung neuer Kollegen und das Vermitteln zwischen Jung und Alt.

Für ein gutes Klima sorgt aber auch das Organisieren von musikalischen Veranstaltungen und außermusikalischen Aktivitäten. All diese Aufgaben werden derzeit im Musikverein von den Jugendreferenten Julia Kohlert und Astrid Paller wahrgenommen. Am 20. September 2015 konnten beide den Lehrgang für Jugendreferenten mit einem Diplom abschließen. Astrid erreichte mit ihrer Arbeit zum Thema "Blasmusik und die heutige Gesellschaft - Passt das zusammen?" gar den hervorragenden 2. Platz unter 33 eingereichten Arbeiten.

Der Musikverein Breitenau gratuliert beiden sehr herzlich und bedankt sich schon jetzt für den Einsatz und Eifer als Jugendreferenten. Sollten wir nun Ihr musikalisches Interesse geweckt haben, dann stehen Ihnen Julia und Astrid für weitere Informationen gerne zur Verfügung.

(HaMa)

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22.08.2015 - Dämmerschoppen in Waidmannsfeld

Es ist für mich, den Schreiber dieser Zeilen, eine Premiere in gleich doppelter Hinsicht gewesen. Eine Premiere, in Waidmannsfeld einen Dämmerschoppen musikalisch zu umrahmen, und eine Premiere, überhaupt in Waidmannsfeld zu sein. Doch irgendwie kam mir die Landschaft doch bekannt vor. Und dann kam sie, die Erinnerung. Die Erinnerung an eine Fahrschulfahrt, die mich einst in die Gegend von Miesenbach geführt hatte. Damals, als es noch keine Navigationssystem gab, muss dies passiert oder vom Fahrlehrer bewusst so entschieden worden sein. Aber das ist eine andere Geschichte...

Ohne jeden Zweifel bewusst war uns vom MVB, dass wir den Dämmerschoppen am Samstag, dem 22. August, eröffnen würden dürfen. Damit auch alle den richtigen Weg hin und wieder zurück finden würden, organisierte der MVB eine gemeinsame Fahrt per Bus ins schöne Waidmannfeld. Dem Bus-Chauffeur wurde schon zum Start der Reise mitgeteilt, dass die geplante Abfahrtszeit wohl nicht so genau zu nehmen sei.

Zu Beginn der Festivität waren die Musiker und die Mitgereisten aus Breitenau noch in der Überzahl, aber das Verhältnis änderte sich mit der Zeit zunehmend. Lag es an der Musikauswahl, lag es am Conferencier Helmut Maier, lag es an Speis und Trank oder doch vielleicht an unserem Gaststar Janos Scherlicek? Es wird wohl ein Mix aus allem gewesen sein, der mit der Zeit ein zahlreicher und zahlreicher werdendes einheimisches (?) Publikum anzulocken verstand.

Sie fragen sich, was Breitenau und Waidmannsfeld gemein haben, bzw. wie der MVB im Speziellen zu dieser Einladung gekommen ist? Nun, es liegt wohl an den Wurzeln unseres Klarinettisten Georg Huber und seinem, wie man so schön sagt, „sozialen Netzwerk“ mit der alten Heimat. Einer Einladung des MV Waidmannsfeld zum Oktoberfest 2014 war die Retour-Einladung gefolgt – und wir hatten sie gerne angenommen. Wir wollen einmal davon ausgehen, dass es diesmal nicht die letzte Reise nach Waidmannsfeld war, und wir die Route dorthin in unseren Navis abspeichern sollten.

(HaMa)

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15.08.2015 - Musikfest in Rohr im Gebirge

Rohr im Gebirge? Nein, dass der Musikverein Breitenau im nordwestlichsten Zipfel des Bezirks Wiener Neustadt ein äußerst oft gesehener Gast wäre, das kann man nicht behaupten. Selbst altgediente Musikanten in unseren Reihen, wie etwa unser Hans Scherleithner, konnten in ihren Erinnerungen keinen zumindest einigermaßen kurz zurückliegenden Besuch in der Gebirgsgemeinde ausmachen.

Nicht, dass Rohr im Gebirge sonst keinen Besuch wert gewesen wäre, aber um beim „Alpenfest 2015“ aufspielen zu dürfen, dafür bedurfte es offensichtlich schon der engen „Freundschaft“ unserer Star-Flötistin Bettina Berger mit dem Rohrer Andi Leitner. Wie immer und auch überall sonst im Leben mussten also „gute Beziehungen“ herhalten, um Gutes zu ermöglichen.

Und dieses Gute bestand nun darin, dass der MVB dem Musikverein Rohr im Gebirge im Rahmen eines großen Blasmusiktreffens zum 65. Geburtstag gratulieren durfte. Gemeinsam mit anderen Kapellen aus Nah und Fern stellte sich der MVB zunächst mit einem Marsch beim Empfang ein, ehe es uns überlassen blieb, am Abend die Reihe von Kurzkonzerten aller beteiligten Musikvereine zu einem gloriosen Abschluss zu bringen.

Fazit: Uns hat’s gefallen in Rohr im Gebirge – wir kommen gerne wieder!

(MaHa)

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18.07.2015 - Platzkonzert in Wiener Neustadt

Es geschehen noch Zeichen und Wunder! In kaum einem Wetterbericht der vorangegangenen Tage war es verabsäumt worden, für Samstag, den 18. Juli, eine Backofen-Hitze geradezu biblischer (oder doch eher höllischer?) Ausmaße anzukündigen – doch als die Stunde geschlagen hatte, da die Musikanten des MVB ihr Platzkonzert-Comeback am Wiener Neustädter Hauptplatz geben sollten, da war alles anders. Keine Spur von den Kreislauf von Greisen und Kleinkindern bedrohender Hitze oder asphaltaufweichenden Sonnenstrahlen – eine höhere Macht hatte sich einverstanden erklärt, über Nacht für einen Hauch von Abkühlung und am Vormittag zumindest über Wiener Neustadt für ein leicht bewölktes Firmament zu sorgen.

Ohne Gedanken an einen drohenden Hitzetod lässt es sich logischerweise recht fidel und stimmungsvoll musizieren, was wir, wenn man den Reaktionen des Publikums Glauben schenken darf, auch gut „rübergebracht“ haben. Den einen oder anderen Passanten im samstäglichen Einkaufstrubel dazu gebracht zu haben, für ein oder zwei Stücke bei uns innezuhalten und sich dem Zauber der Musik hinzugeben, das kann man durchaus als kleine gute Tat eines Musikanten ansehen.

Völlig ungeplant, aber deswegen nicht weniger reizvoll, kam es etwas vor „Halbzeit“ unseres Auftritts zum Zusammentreffen mit einem Demonstrationszug von ATTAC Austria, einer globalisierungskritischen Organisation, die ihre „Sommerakademie“ in der „Allzeit Getreuen“ verbracht hatte und zum Abschluss nun durch die Innenstadt zog: mit einer großen Combo namens SambATTAC. Tja, es kam, wie es kommen musste: Für einige Stücke, vor allem mit heißen südamerikanischen Rhythmen, fanden der MVB und SambATTAC zusammen – zur Freude der anwesenden Zuhörer und natürlich auch aller Musikanten! Immer wieder gerne...so "attackiert" zu werden.

(MaHa)

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14.06.2015 - Kirtag in Breitenau - Nachtrag / Erratum

Da wir "heute" einen Fehler erkannten, welcher uns "gestern" unterlaufen ist, haben wir diesen korrigiert und geloben für "morgen" Besserung ;-)

Sorry, im Bericht zum Kirtag Breitenau haben wir irrtümlich den wahren Spender des Kirtagbaumes 2015 nicht korrekt aufgeführt.

Der Kirtagbaum 2015 wurde vom ehemaligen MVB-Obmann Thomas Maldet ausgesucht, gespendet, bewacht und schlussendlich dem Gewinner der Tombola übergeben.

Vielleicht ist unser Vertippser ein Ansporn an den aktuellen Obmann Martin Kratochvil einen Kirtagbaum im Jahr 20xx zu spenden.

(HaMa)

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14.06.2015 - Kirtag in Breitenau

Für den Breitenauer sind Traditionen nichts, das man so einfach von sich streifen kann – Traditionen werden gehegt und gepflegt. Der Breitenauer Kirtag ist so eine Tradition, etwas Althergebrachtes und in der heutigen Zeit direkt schon Altmodisches – aber nichtsdestotrotz hängen die Herzen nicht weniger Menschen unverändert an diesem Brauch und von daher darf es niemanden überraschen, dass auch der Kirtag 2015 am 14. Juni wieder ein Fest für Jung und Alt aus Nah und Fern wurde.

Angefangen von der Feldmesse im Garten des Breitenauer Kindergartens, wieder einmal von wärmenden Sonnenstrahlen über und über ausgeleuchtet und vom früheren Schwarzauer Pfarrer und heuer als Gast-Star auftretenden Pater Gottfried Großsteiner zelebriert, über den vom MVB routiniert wie eh und je musikalisch umrahmten Frühschoppen im schattigen Gastgarten des Gasthofs Tauchner bishin zum nachmittäglichen Kirtagbaum-Umschneiden im Park – es war eine Festivität wie früher...

Relativ neu war vielleicht, dass der Kirtag-Nachmittag wegen eines aufziehenden Unwetters etwas anders gestaltet werden musste, als ursprünglich geplant. Stärker werdender, böiger Wind zwang die Holzhacker-Truppe rund um Johann Scherleithner und Ehren-„Harvester“ Christina Schlögl, den heuer vom früheren MVB-Obmann Thomas Maldet gestifteten Kirtagbaum, seiner bestimmungsgemäßen Verwendung zuzuführen – und in die Waagrechte zu befördern. Natürlich, wie sollte anders sein, musikalisch begleitet von den Klängen des vom MVB intonierten „Tiroler Holzhackerbuam“-Marschs.

Lieber Kirtagbaum, es war schön mir dir – aber es war Zeit, dass wir uns trennen! Viel Spaß beim Verheiztwerden durch den glücklichen Auslosungsgewinner!

(MaHa)

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17.01.2015 - Seniorenball in Breitenau

Zugegeben: Der Besucherandrang beim diesjährigen Seniorenfasching im Steinfeldzentrum Breitenau ist etwas schwächer als in den Vorjahren gewesen. Der Hauptgrund hierfür ist aber keineswegs in der geringer gewordenen Zahl der grundsätzlich Interessierten zu suchen, sondern wohl eher in Terminkollisionen im Jänner. Denn durch die Gemeinderatswahl kam es zu zahlreichen "Konkurrenzveranstaltungen" und die mehr oder weniger junggebliebenen Tänzer konnten wahrlich nicht auf jeder Veranstaltung "tanzen".

Durchhaltevermögen war dennoch gefragt, denn diese Veranstaltung dauerte deswegen nicht weniger lange. Ganz im Gegenteil: Die Tanzfläche war stets gut gefüllt und die Gäste gönnten der Musik kaum Ruhephasen. Die notwendigen Pausen wurden aber durch die Witzeinlagen von Hans Mauser und zwei Verlosungen gewährt.

Wie bereits bei ähnlichen Veranstaltungen des MVB durften neben „normalen“ Melodien nach Walzer- und Polka-Art auch einige Stücke mit Gesangsunterstützung nicht fehlen: Jutta Streng als Jutta Streng, Johann Scherleithner als Johann Scherleithner, Norbert Weißenbacher und Johann Scherleithner als sein Alter ego Dr. Scherliczek bildeten diese Unterstützung.

Übrigens: Die Vergesslichkeit bezüglich zu begrüßender Prominenter scheint in direktem Zusammenhang mit der Funktion als Obfrau der Senioren zusammenzuhängen – denn wie bereits ihre Vorgängerin vergisst auch Poldi Mauser stets, irgendeine bedeutende Orts- oder gar Lokalbekanntheit willkommen zu heißen. Keine große Sache, klar! Pikant war's diesmal, weil sie ausgerechnet ihren eigenen Gatten Hans Mauser beinahe unter den Tisch hätte fallen lassen...

Auch ein Freud'scher Versprecher (Vermisstenverband vs. Seniorenverband) sorgte für eine typische und humorvolle Note dieses Seniorenfaschings in Breitenau.

(HaMa)

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01.01.2015 - Orakel

Wir bemühten ein (äußerst günstiges) Orakel, uns die Zukunft des MVB für 2015 vorherzusagen.

Hier ein Ausschnitt:

1)

Ein überraschender Sieg der Grünen Fraktion bei den Gemeinderatswahlen in Breitenau führt zu einige Anpassungen und Änderungen im Jahr 2015.

Details siehe unten.

2)

Da Franz P. in den vergangenen Jahrzehnten die praktischen Komponenten völlig verinnerlicht hat, drückt er 2015 wieder die Schulbank, um die fehlenden theoretischen Teile der Kapellmeister-Ausbildung abzuschließen. Sein großes Ziel ist ein Kapellmeister-Posten um seinen bisherigen Aussagen mehr Nachdruck verleihen zu können.

3)

Bettina B. setzt im Vorstand durch, dass der sogenannte "Trommelhund" (eigentlich ein junger Bub) durch ein echtes Pony ersetzt wird. Bereits am 1. Mai soll „TrippTrapp“. so der Name der tierischen Leihgabe, die große Trommel ziehen und etwaige entkräftete Musikkollegen am Sattel mitbefördern.

4)

Aus Umweltschutzgründen (siehe Punkt 1) wird beim Kirtag kein Baum mehr umgeschnitten, aufgestellt und abermals umgeschnitten.

Stattdessen wird ein lebender Baum im Park eingepflanzt, bewacht, gegossen und am Kirtag "nur" umgepflanzt.

5)

Harry S. besucht jede Probe im Jahr 2015.

6)

Johnny M. wird im Jahr 2015 heiraten. Aufgrund daraus resultierender neuer Verpflichtungen wird Nachwuchs am Bass-Register gesucht und in Form unseres muskelbepackten MVB-Duos Astrid P. und Markus M. gefunden.

7)

Aufgrund von Punkt 1 wird an den MVB der Wunsch herangebracht, neben einem (männlichen) „Musibärn“ auch ein weibliches Pendant zu erschaffen.Tina L. fertigt entsprechende Anstecker an.

8)

Da Johann S. am Horn-Register bereits zu den erfahreneren Musikern zählt und es dort dzt. keine Nachwuchssorgen gibt, baut er seine zweite künstlerische Schiene aus:

Als Frantisek Scherlicek in Österreich und als Johann S. in Tschechien - jeweils als Darbietender von Polka-Gesängen.

9)

Das Motto des Songcontests 2015 - "Building Brigdes" – wird vom Kapellmeister-Stellvertreter Christoph B. einigermaßen kreativ interpretiert. Es gibt nun eine weitere Brücke zwischen der Linsern und dem Breitenauer Festland, aufgestellt vom Pioniertrupp des Bundesheeres.

10)

Neben dem SPÖ-Ball und dem Bauernball gibt es aufgrund von Punkt 1 nun auch einen Sommernachtsball, welcher in der Breitenauer Au stattfinden wird - Arbeitstitel "Adam und Eva".

2016 wird eine höhere Gemeindebürgerzahl daher prognostiziert.

11)

Kapellmeister Norbert W. bringt einen weiteren historischen Fixpunkt der österreichischen Gesellschaftsgeschichte auf die Bühne. Nach 2014, wo eben „Klingendes Österreich“, „Mei liabste Weis“ und die Wirtshauskultur im Mittelpunkt standen, wird nun nun der Seniorenclub ins Rampenlicht gerückt.

Herr und Frau S. wechseln vom Wirtshaus in ein Kellnerkostüm hinter die Kaffeehaus-Theke. Pianist Danzinger wird durch den MVB selbst ersetzt - anstelle von Willy Kralik führt Michael M. durchs Programm.

12)

Der Breitenauer Bürgermarsch wird zum Breitenauer BürgerInnenmarsch (aufgrund von Punkt 1)

13)

Der MVB tritt bei einer Marschmusikbewertung an und gewinnt diese.

14)

Michael M. schafft es mit einer Coverversion des „Kaffeehäferl-Landlers“ ins Österreich-Finale der Songcontest-Ausscheidung.

15)

Um den Hörerstamm zu erweitern und der landwirtschaftlichen Komponente in Breitenau gerecht zu werden, wird die „Sau-Polka“ einstudiert.

16)

Hannes M. gewinnt zum 20. Mal die Krone der Klarinettisten in der ersten Reihe.

17)

Harald und Hannes M. wird aus gegebenen Anlass die spitze Redaktionsfeder weggenommen, um sie dem geheimen Grammatik-Genie Michael M. zu überreichen – in der Hoffnung, Text mit mehr Tiefgang zu verfassen.

18)

Der MVB führt als erster Verein die Musiker-Vorsorge-Untersuchung ein.

19)

Julia K. findet eine Haar-Farbkombination, welche sie noch nie am Kopf hatte.

Tina L. kann sie nicht mehr entfernen und trägt von nun an andauernd Kontaktlinsen im "Katzenlook".

20)

Norbert W. findet ein für den MVB passendes Arrangement von "Hallo, Dienstmann". Der MVB präsentiert dies im Rahmen des Herbstkonzertes - die Gesangsrollen von Paul Hörbiger und Hans Moser übernehmen Franz P. und Josef F.

21)

Der Vorschlag von Reinhard T. nur mehr Stücke in klingend B-Dur zu spielen bzw. auch nur solche einzukaufen, wird mit 23:22 knapp nicht angenommen.

22)

Lukas S. findet im Rahmen seines Auslandssemester in Island mit Hrafnhildur und Ragnheiður zwei neue / weitere Marketenderinnen für den MVB.

Für die Pendlerkosten werden noch Sponsoren gesucht.

23)

Die Eröffnung eines neu geschaffenen Eissalons im Schloss Schwarzau wird vom MVB-Quartett musikalisch umrahmt.

24)

Es wird ein neues Röhrenglocken Register innerhalb des MVB aufgestellt.

25)

2015 unterbricht niemand die Probentätigkeiten - d.h. keine Unterbrechungen aufgrund von Austreten bzw. Nachschubholen.

26)

Aufgrund des ständig sinkenden Altersdurchschnittes forciert der MVB die Initiative "Senioren zum MVB".

27)

Aufgrund der guten Gesundheitsvorsorge beginnt der Seniorenfasching 2015 um 14:00 und endet um 20:00 (am darauffolgenden Sonntag!!).

P.S.:

99% der Vorhersagen sind quasi an den Haaren herbeigezogen und werden hoffentlich als humorvolle (nicht verletzende) Zwischenoten verstanden.

Das restliche 1% dient zum Nachdenken - vielleicht tritt dies ja wirklich ein „wink“-Emoticon

(HaMa) + (MaHa)

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31.12.2014 - Ein Rückblick

D.C. 2014 (Da Capo)...

Eigentlich sind Jahresrückblicke in den Medien beinahe schon zu inflationär enthalten und finden dementsprechend in unserer kurzlebigen Zeit kaum mehr Beachtung. Da wir viele Geschehnisse anders beschreiben, um so Ihr Interesse zu wecken, hoffen wir, dass Sie mit uns auf ein paar Takte des Jahres 2014 zurückblicken.

Der Geburtsschrei des Jahres 2014 war noch kaum verklungen, schon gab es die traditionellen Fixpunkte der Ballsaison in Breitenau (Seniorenfasching und Eröffnung des Breitenauer Bauernballes). Tradition bedeutet freilich, dass auch im Jahr 2015 damit zu rechnen sein wird, obgleich die Gemeinderatswahlen mitten in diesen "Reigen" platzen. Mit einem gröberen politischen Umsturz ist wohl nicht zu rechnen, daher dürfen wir auf eine traditionelle Ballsaison hoffen.

Mit der Teilnahme an einem Konzertwertungsspiel, nach jahrelanger Pause, haben wir wohl einen neuen, im Vergleich zum Vorjahr anderen Weg eingenommen. In den Jahren davor hatte es stets Terminkollisionen zwischen Frühlings-/Herbstkonzert und eben diesen Konzertwertungsspielen gegeben. Die Teilnahme am Wertungsspiel führte allerdings dazu, dass wir unser Frühlingskonzert einerseits in den Sommer und andererseits in den Park in Breitenau verlegen mussten bzw. durften. Den Park intensiver auszunutzen und den gegenwärtigen Trends der Sommer-Open-Airs zu folgen, hatten einige im Verein freilich sowieso schon früher präferiert.

Der Vorstand unter der Führung von Obmann Martin Kratochvil und Kapellmeister Norbert Weißenbacher wagte daher den diesen Schritt - um den einzigen Unsicherheitsfaktor, nämlich die Witterung, kümmerte sich Martin höchstpersönlich (O-Ton: „…schon Wochen zuvor damit beginnen, brav die Suppe aufzuessen…“).

Das Wagnis und das Suppen-Essen dürften richtig gewesen sein, denn das ersten Open-Air im Park war ein großer Erfolg und wurde von der Bevölkerung gleich zu Beginn großartig aufgenommen. Sollten wir des Suppen-Essens nicht überdrüssig geworden sein, gibt es auch im Jahr 2015 vielleicht wieder ein solches Event.

Ein Frühschoppen hier, ein Platzkonzert da, eine Feldmesse dort - wettertechnisch ein schönes Jahr!

Ebenfalls ein Fixpunkt war der Breitenauer Kirtag, genauer gesagt: das Kirtagbaum-Aufstellen und der Umschnitt am Kirtag selbst. Auch hier war die Witterung im Vergleich zu den Vorjahren wieder sehr gut. Abermals wegen des fleißigen Suppen-Essens? Wer weiß?

Zehn Jahre ist bereits her, dass die Familie Tauchner das Gasthaus zum grünen Baum zu führen begonnen hat - dies wurde ebenfalls gebührend gefeiert. Etwas älter ist das Steinfeldzentrum Breitenau, dessen Eröffnung vor 20 Jahren u.a. vom Musikverein und der gesamten Gemeinde Breitenau gefeiert wurde.

Sommer, Sonne, Tracht und Lederhose konnte man bei der Breitenauer Wies'n treffen. Damit etwas Oktoberfeststimmung aufkommt, sorgte der MVB wieder für die Geräuschkulisse.

Man nehme "Klingendes Österreich" und "Mei liabste Weis' ", ein Brise Martin Kratochvil und die Ideenvielfalt von Norbert Weißenbacher, ein Portion Franz und Fini Sindlhofer und es entsteht ein Konzertabend im Wirtshaus. Unter diesem Motto stand das etwas atypische Herbstkonzert. Atypisch deswegen, da wir uns auf unsere Wurzeln besannen und entgegen den symphonischen, multimedialen und tanzunterstützten Trends ein Konzert wie anno dazumal auf die Bühne bzw. ins "Wirtshaus" zauberten.

Pater Martin hat zwar etwas weniger PS unterm Fahrradsattel, dennoch durfte er als eine seiner ersten Aufgaben als neuer Pfarrer das neue Feuerwehrauto segnen. Die offizielle Installation des Pfarrers folgte dann im November, wo eben auch der MVB mitwirken durfte.

Gegen Ende jedes Jahres kam, wie immer völlig überraschend, schließlich die Adventzeit. Die ruhige besinnliche Zeit ist mit zahlreichen Adventfeiern gespickt, welche es vorweihnachtlich zum Umrahmen gilt. Den Schlusspunkt des Jahres 2014 bildeten wie immer die weihnachtlichen Klänge unserer Blechbläser. Leider gab es zu diesem Zeitpunkt und auch zu Weihnachten keinen Schnee. Dies führt zum Schluss, dass wohl ein Blechbläser klein besonderer Suppen-Liebhaber zu sein scheint...

(HaMa)

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Berichte aus dem Jahr 2014

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